vom 4.6.2008

Ortseinfahrt aus Richtung Weitenung: Ein Schild und eine Markierung auf der Fahrbahn weisen auf die Geschwindigkeitsbegrenzung hin. Foto: pr

Maßnahme soll Sicherheit der Schulkinder in Leiberstung erhöhen
Tempo 30 am Ortseingang

Sinzheim (red) - Bei der Sicherung der Schulwege ist man in Leiberstung einen Schritt weiter gekommen, teilt Ortsvorsteher Alexander Naber mit: An der Ortseinfahrt (von Weitenung kommend) wurden jetzt Schilder montiert, die Tempo30 vorschreiben.

Im Rahmen einer Ortsbegehung des Ortschaftsrates war die Problematik der Pflug-Kreuzung erneut diskutiert worden - gerade mit Blick auf die Grundschüler, die täglich die Weitenunger Straße kreuzen, so Naber. Seit Jahren hätten Ortsverwaltung und Ortschaftsrat verschiedene Maßnahmen diskutiert und teilweise auch umgesetzt, um die Verkehrssicherheit an diesem neuralgischen Punkt zu verbessern.

Neben der Tatsache, dass die Stopp-Stelle von vielen Autofahrern zu spät bemerkt werde, sei "das Problem der zu schnellen Einfahrt in den Ort" ein Hauptsicherheitsrisiko gewesen. Hier soll nun die Beschränkung auf 30 Stundenkilometer mit entsprechendem Warnhinweis mehr Sicherheit schaffen.

"Bauliche Maßnahmen, um den Verkehr abzubremsen, wären sicher wünschenswert, aber aufgrund der kostenintensiven Herstellung eines solchen Fahrbahnteilers in diesem Abschnitt ist die Tempo-30-Regelung vorerst ein guter und wichtiger Schritt", so Naber. Da der Kreuzungsbereich gerade für die Kinder aus dem Oberdorf auf dem Weg zur Grundschule liege, sei hier eine Verbesserung notwendig gewesen.

Von Weitenung kommend soll mit der Regelung zusätzlich der einfahrende Verkehr gebremst werden. Wichtig sei nun, die Einhaltung des Tempolimits zu überwachen.

Ziel eines gesamtheitlichen Konzeptes sei es, alle Ortseingänge mit baulichen Maßnahmen gegen zu schnelles Einfahren abzusichern - nach dem Beispiel in der Nachbargemeinde Weitenung auf gleicher Strecke oder wie auf der kürzlich fertiggestellte Einfahrt nach Kartung auf der sanierten Kreisstraße von Hügelsheim kommend. Hier werde jedoch ein gewaltiger Aufwand an finanziellen Mitteln und rechtlichen Klärungen zu meistern sein, was Ortschaftsrat und Ortsverwaltung in Zukunft noch Arbeit beschere, so Naber.