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vom 29.3.2004

50 Jahre beim Kirchenchor Leiberstung
Monika Böhm in der Hauptversammlung ausgezeichnet / Vorstandschaft im Amt bestätigt
 

ab290304TREUE MITGLIEDER zeichnete der Kirchenchor bei seiner Hauptversammlung aus. Monika Böhm gehört ihm seit 50 Jahren an. Foto: Naber

 
Sinzheim-Leiberstung (AN). 50 Jahre im Dienste der Musica sacra, Treue zum Chorgesang und steter Einsatz im Kirchenchor der Heimatgemeinde - das ist mehr als ein Grund zum Feiern.

Mit diesen Worten bedankten sich Sinzheims Pfarrer Martin Schlick und die Vorsitzende des Leiberstunger Kirchenchores Margrit Michalek bei Monika Böhm, die bei der Hauptversammlung des Chores dieses musikalische Jubiläum feiern konnte. Mit einer Urkunde des Diözesanverbandes sowie einem Blumengebinde brachten Schlick und Michalek ihren Dank an Monika Böhm zum Ausdruck.

Bereits im vergangenen Jahr konnten Vorsitzende Margrit Michalek und Agnes Frietsch auf 40 Jahre Treue zur Musica sacra zurückblicken und eine Ehrung entgegennehmen. Die Sängerinnen und Sänger des Chores bedankten sich auf ihre Art für die Treue. Eingebettet in die Chorvorträge "Lieber Gott lass alle Tage" und "Gegrüßet seist Du Maria" konnte Monika Böhm ihre Ehrung in Empfang nehmen.

Im weiteren Verlauf der Versammlung standen neben den Neuwahlen zum Gesamtvorstand auch die Berichte über das abgelaufene Chorjahr im Mittelpunkt. Schriftführerin Priska Frietsch ließ in ihrem umfangreichen Bericht das abgelaufene Jahr nochmals Revue passieren. In insgesamt 33 Chorproben hatten sich die Sängerinnen und Sänger auf die Gestaltung zahlreicher Messfeiern und Andachten vorbereitet. Gemeinsam mit den Kirchenchören aus Sinzheim und Winden gestaltete man eine Andacht an der Schiftunger Grotte.

Aktiv im Dorfgeschehen engagierten sich die Chormitglieder wieder traditionell bei der Gestaltung des Ferienprogrammes der Gemeinde, sowie beim Hallenfest der Leiberstunger Vereine. Die traditionelle gemeinsame Weihnachtsfeier und Mitgestaltung mit dem Männergesangverein rundeten das Vereinsjahr ab. Derzeit zählt man 20 aktive und 16 passive Mitglieder. Äußerst zufrieden zeigte sich auch Chorleiter Lothar Scheuering. Der Chor habe sich den verschiedenen Stilrichtungen der Kirchenmusik erfolgreich gestellt.

Besonderen Spaß mache die Arbeit mit den Sängerinnen und Sängern, deren Probendisziplin ausgezeichnet sei, Scheuering dankte für den guten Probenbesuch und bezeichnete den Chor aus Dirigentensicht als vorbildlich. Positives war auch aus dem Bericht von Schatzmeisterin Monika Böhm zu erfahren. Die Kasse hervorragend geführt und keinerlei Beanstandungen - nur Worte des Lobes fanden denn auch die Kassenprüfer Agnes Frietsch und Wendelin Lorenz. Worte des Dankes und gleichzeitig auch Ansporn, den guten und richtigen Kurs weiter zu halten, fand auch Ortsvorsteher Alexander Naber, welcher nach den durchweg positiven Berichten die Entlastung der Gesamtvorstandschaft herbeiführte.

Per Akklamation wählten die Mitglieder ihre neue Vorstandschaft für die nächsten beiden Vereinsjahre. Mit jeweils einstimmigen Vertrauensbeweisen wurden die bisherigen Amtsinhaber in ihren Ämtern bestätigt. Margrit Michalek bleibt Vorsitzende. Ihr zur Seite wurde Karl Ernst im Amt des stellvertretenden Vorsitzenden bestätigt. Als Schriftführerin fungiert weiterhin Priska Frietsch, Monika Böhm als Schatzmeisterin. Als Beisitzer ergänzen Wendelin Lorenz, Priska Frietsch und Waltraud Lorenz die Vorstandschaft. Notenwarte bleiben Lore Ernst und Gabriele Lorenz. Als neue Kassenprüfer wurden Fritz Küst und Alfons Lorenz bestellt.

Für vorbildlichen Probenbesuch konnten mit nur einer Fehlstunde Anna Ernst, Priska Frietsch und Monika Böhm, sowie für zwei Fehlstunden Imelda Frietsch geehrt werden. Für ihren fleißigen Probenbesuch erhielten die Sängerinnen und Sänger ein Präsent aus den Händen der Vorsitzenden. Worte des Dankes und viele gute Wünsche für die neu gewählte Vorstandschaft überbrachte auch Pfarrer Martin Schlick. Er beschrieb in einem Bild die Vielfältigkeit und das aktive Leben in der Kirchengemeinde, in welcher der Kirchenchor einen wichtigen Teil dieser Vielfalt darstelle. Dies sei ein enormer Beitrag nicht nur zur Gestaltung der Messfeier.