abblogok vom 10.5.2005
 
Enttäuschte Gesichter beim SV Leiberstung
Regen hält viele Festbesucher ab
 
Sinzheim (nk) - "Finanziell enttäuschend" nannte Pressewart Klaus Fischer das Ergebnis des Sportfestes des SV Leiberstung am letzten Tag: ,,Der Regen hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht." Ein wenig entschädigt wurde der Verein aber durch sportliche Erfolge.
 
Auch wenn es erst so aussah, als ob sich die Sonne doch noch blicken lassen würde - am Ende war das Sportfest so verregnet, dass auch die Besucher zu Hause blieben. "Das schlechte Wetter und die Kälte hat wohl viele davon abgehalten, hier draußen mit uns zu feiern", bedauerte Fischer. Aus finanzieller Sicht sei das Fest deshalb "ins Wasser gefallen". "Jetzt werden wir uns Gedanken machen müssen, ob es das Sportfest in dieser Form überhaupt noch einmal geben wird", sagte Fischer.
 
Dabei war das Festzelt am Mittwoch zur Dance-Night noch gut gefüllt. Rund 250 Leute hatten bis in den frühen Morgen gefeiert. Am Freitag und Samstag fehlten die Besucher dann allerdings: "Am Samstagabend zur Live-Musik waren vielleicht gerade 100 Menschen da. Wenn man bedenkt, wie viele Stunden unsere mehr als 60 ehrenamtlichen Helfer dafür gearbeitet haben, dann ist das schon frustrierend", so Fischer.
 
Etwas mehr Betrieb war beim traditionellen Rentnertreff am Sonntagmittag, bei dem alle Leiberstunger Bürger über 65 Jahre zwei Freigetränke bekamen. Sportlich war das Fest des SV Leiberstung aber erfolgreich. Zum Betriebssport-Turnier auf dem Kleinfeld hatten sich 18 Mannschaften angemeldet. Sieger wurde der MGV Kartung. Auch das Alte-Herren-Turnier war mit neun Mannschaften gut besetzt, es gewann der SV Sinzheim. "Alle Spiele verliefen fair, ohne Probleme und ohne größere Verletzungen", so Fischer.
 
Und am Sonntagmachmittag entschädigten die erste und zweite Mannschaft des SVL die enttäuschten Vereinsmitglieder mit einem 7:0- beziehungsweise einem umjubelten 4:0-Sieg gegen Sasbachwalden. Damit rückte der SV Leiberstung ein Stück näher an den Aufstieg in die Kreisliga A und die Sportler hatten beim Dämmerschoppen doch noch einen Grund zum Feiern.