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vom 23.3.2002

Richtfest in Leiberstunger Mehrzweckhalle / Bürgermeister hofft auf "reges Miteinander" / Baukosten deutlich unter Ansatz
Zentrum des Dorfgeschehens
 
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Wegen des schlechten Wetters wurde der Richtbaum im Innenraum angebracht. Foto: Adam
 
Leiberstung (so) - Die neue Mehrzweckhalle in Leiberstung nimmt Gestalt an: Die Mauern sind errichtet, die tragenden Elemente fürs Dach aufgeschlagen, erklärte Ortsvorsteher Alexander Naber - und lud Architekt Reinhard Lauther sowie alle Handwerker und beteiligten Firmen zum Richtfest ein.
 
Die Planung für die neue Mehrzweckhalle dauerte fast zehn Jahre. Doch kaum war die Finanzierung gesichert, ging alles Schlag auf Schlag. erinnerte Naber. Knapp ein halbes Jahr nach dem ersten Spatenstich ist das Grundgerüst der Einfeldhalle fertig. Rund 1 000 Quadratmeter ist die neue Leiberstunger Halle groß, inklusive Sanitärräume, Geräteräume und Bühne. "Die Halle soll das Zentrum des gesellschaftlichen, kulturellen und sportlichen Wirkens in Leiberstung werden", sagte der Ortsvorsteher.
 
Der mit bunten Bändern geschmückte Richtbaum wurde wegen des schlechten Wetters kurzerhand im Inneren der Halle aufgestellt. Doch der guten Stimmung tat dies keinen Abbruch, denn nicht nur die Leiberstunger sind über die neue Mehrzweckhalle glücklich, sondern auch die westlichen Sinzheimer Teilorte. "Für die wird die Halle selbstverständlich geöffnet", stellte Bürgermeister Hans Metzner in Aussicht. "Wir hoffen auf ein reges Miteinander", ergänzte Naber.
 
Metzner lobte beim Richtfest die Arbeitsleistung der ausführenden Firmen und des Architekten Reinhard Lauther. So sei es dem Architekten nicht nur gelungen, den Plan frist- und zeitgerecht auszuführen, sondern er habe dabei auch noch sparen können. Die Kosten für die neue Mehrzweckhalle waren wesentlich höher veranschlagt.
 
Besonders freute sich Metzner über den reibungslosen Ablauf des Baus. Bis zum Richtfest gab es keine Unfälle auf der Baustelle. "Offensichtlich hält der Dorfheilige Wendelinus schützend die Hand über die Baustelle", mutmaßte Naber. Schon jetzt steht fest, dass die neue Mehrzweckhalle auf den Namen Wendelinushalle getauft werden soll.
 
Mit einer traditionellen Richtfest-Rede, einem Trinkspruch und einem freudigen "Glück. auf!" wünschten die Zimmerleute stellvertretend für alle anderen Gewerke einen schnellen und reibungslosen Fortgang des Baus. Noch in diesem Jahr soll die Einweihung stattfinden, kündigte Naber an.