btlogokVom 21.8.2006

Mit viel Geschick durch den Parcours
Zahlreiche Pferdesportler zeigten beim Fahrturnier in Leiberstung ihr Können
 

abb210806DAS FAHRTURNIER des Reit- und Fahrvereins "Sankt Wendelin" Sinzheim lockte nach einem Jahr Pause wieder zahlreiche Teilnehmer und Zuschauer auf die Leiberstunger Anlage. Foto: Roland Huck

Sinzheim-Leiberstung (rock). Knapp 40 Teilnehmer mit ihren Kutschen und insgesamt 66 gemeldeten Pferden sorgten am Wochenende für ein buntes Bild auf der Anlage des Reitund Fahrvereins ,,Sankt Wendelin" Sinzheim. Nach einem Jahr Pause - im Vorjahr fand stattdessen der Leiberstunger Fuhrmannstag statt - hatten die Organisatoren der Abteilung Fahren unter Leitung von Rolf Saar, dem Vereinsvorsitzenden, und Norbert Beyrle wieder zum beliebten Fahrturnier eingeladen. Aus dem gesamten südwestdeutschen Raum bis hin zum Allgäu waren die Wettbewerber gekommen. Viele von ihnen waren nicht zum ersten Mal in Leiberstung am Start. So mancher blickte auf eine schon mehrfache Teilnahme am traditionsreichen Fahrturnier zurück. Etliche der Fahrer reisten bereits am Freitag an, um direkt bei der Turnieranlage ihre Wagen und Zelte aufzuschlagen und mit den mitgebrachten Wagen und Pferden erste Runden auf dem Platz zu absolvieren. Dort stand am Samstag zunächst einmal der Dressur-Wettbewerb sowohl für Einspänner als auch Zweispänner im Mittelpunkt. Unter den strengen Augen der Richtergruppe mussten die Pferdesportler unter anderem vorgegebene Figuren fahren und die Zusammenarbeit mit dem Vierbeiner unter Beweis stellen.
 
Diese war auch beim Hindernisfahren gefragt, bei der die Teilnehmer in vorgegebener Reihenfolge aufgebaute Hindernisse umfahren müssten. Der Gehorsam der Pferde und die Reaktion der Turnierteilnehmer war hierbei ebenso gefragt wie eine möglichst schnelle Zeit.
 
Beim Geländefahren durch die Felder und Wiesen zwischen Leiberstung und Schiftung war ebenfalls Zeitgefühl erforderlich. Auf der knapp acht Kilometer langen Strecke mussten bestimmte Bereiche innerhalb vorgegebener Zeiten beispielsweise im Schritttempo bewältigt werden, also weder zu schnell noch zu langsam. Für alle absolvierten Übungen vergaben die Richter Punkte.
 
Moderiert wurde das Geschehen auf dem Platz von Henning Lemcke, der den Zuschauern auch die Wettbewerbskriterien erläuterte. Vor allem am gestrigen Sonntag nutzten zahlreiche Schaulustige die Gelegenheit, auf der Anlage vorbeizuschauen, zumal von den Mitgliedern des Reit- und Fahrvereins "Sankt Wendelin" auch für die Bewirtung gesorgt worden war.
 
Zum Abschluss das Fahrturniers stand am Nachmittag nochmals ein Hindernisfahren auf dem Programm. Zwischen den aufgestellten Pylonen mussten die Pferdeführer ihre Gespanne zentimetergenau hindurch dirigieren, um die gestellten Aufgaben bewältigen zu können.