vom 19. 10. 2001

Die Trafostation soll abgebrochen werden
 
Sinzheim (wl). "Weg mit dem Ding", umschrieb der Leiberstunger Ortsvorsteher Alexander Naber die Marschroute des Ortschaftsrats. Der Sinzheimer Gemeinderat hielt sich einstimmig daran: Die Trafostation bei der ehemaligen Grundschule im Sinzheimer Teilort soll abgebrochen werden.

Im Bebauungsplan "Dorfacker" sind die gemeindeeigenen Grundstücke, auf denen das alte Rathaus und die Schule stehen sowie ein ehemaliger Spielplatz sich befindet, als Bauplätze ausgewiesen. Unmittelbar an der Grenze zwischen Spielplatz und Schulhof steht die alte Trafostation.

Die Zuführung der Kabel verläuft teilweise quer über das vorhandene Gelände, sowohl als Freileitung als auch unterirdisch. Als der Bebauungsplan neu gefasst worden war, hatte man für die Trafostation einen neuen Standort ausgewiesen, da erst dadurch die Grundstücke zur Bebauung frei würden.

Aus Sicht des Betreibers muss die Trafostation aber nicht umgesetzt werden. Weil sie auch noch einen Restwert darstelle, sagte die Gemeinde dem Eigentümer eine Beteiligung an der neuen Station zu. 70 000 Mark werden dafür aufgebracht.

Ursprünglich sollte die Anbindung der neuen Trafostation an das örtliche Stromnetz von der Leiboldstraße erfolgen. Zwischenzeitlich wurde diese Version aufgegeben und der Anschluss erfolgt auf kurzem Weg in Richtung Wendelinusweg.