vom 14.12.2007
 

ALEXANDER NABER (CDU)
 
"Gebäude unter die Lupe nehmen"
 
Sinzheim (wl) Als geradezu historisches Werk bezeichnete Alexander Naber (CDU) den Sinzheimer Haushaltsplan. Die Verwaltung habe geschickt gewirtschaftet, auch wenn die Effizienz sich in den kommenden Jahren noch steigern lasse. Es müssten vorausschauend alle Möglichkeiten der Kostenreduzierung untersucht und ausgeschöpft werden. Von großer Bedeutung sei auch die Minimierung der Kapitaldienste. Dass der Überschuss des Nachtrags 2007 in eine außerordentliche Tilgung floss, sei ein Zeichen vorausschauender Finanzwirtschaft und schaffe Freiräume, um die laut Naher viele andere Kommunen froh wären.
 
Er begrüßte die energetische Aufrüstung der Sporthalle, auch wenn dies schon vor Zeiten nötig gewesen wäre. Es dürfe aber nicht gleich wieder Schluss sein, da andere Immobilien der Gemeinde ähnliche Defizite aufwiesen und baldigst überarbeitet werden sollten. Naber regte die Gründung einer Kommission aus Verwaltung und Gemeinderat an, die Konzepte für die zeitgemäße Unterhaltung und Nutzung dieser Einrichtungen vorlegten sollte.
 
Mit den Sporthallenkapazitäten sei man am Ende angelangt, eine neue Sporthalle dringender denn je. Mit dem Beschluss, die Hallenzeiten bis 19 Uhr ausschließlich der Jugend zur Verfügung zu stellen, habe man den Vereinen geholfen. Auch wenn andere Gruppen nun nach Leiberstung ausweichen müssten, so stehe die CDU doch geschlossen zu dieser Entscheidung, da sie vornehmlich den Vereinen und ihrer Jugendarbeit diene.